Die Oberpfalztour
Die In der Oberpfalz sind wir Zuhause  

Rötz erkunden und entdecken

 

So schön ferne Reiseziele auch anmuten, so verlockend ein Strandurlaub auch sein mag: auch in der Heimat findet man oft Entspannung und Ruhe. Ein Urlaub kann quasi direkt vor der Haustür beginnen. Regionen wie der Ort Rötz sind dafür absolut prädestiniert. Denn die Natur ist hier besonders abwechslungsreich. Man findet dichte Wälder, erfrischende Flussbeete, dazu aber auch leichte Erhebungen, welche einen wundervollen Blick in die abwechslungsreichen Täler ermöglichen. Der obere bayerische Wald, der hier seinen Ursprung besitzt, lädt zum Wandern, zum Radeln und auch zum Schwimmen ein. Die Outdoor Möglichkeiten sind hier wahrlich vielfältig und man kann aus den Vollen schöpfen. Trekkingtouren, Wandern mit Lamas und Huskys, Reiten, Kutschfahrten oder auch Kanu Trips- all das ist möglich. Besonders schöne Wanderziele sind dabei sicherlich der Schönbuchen- Rundweg oder auch die Eixendorfer Stausee Runde. Auch das nahe Naturbad Stamsried sind wunderschön. Wer ausgiebiger Radeln möchte, der kann vom Regen bis hin zur Oberpfälzer Seenplatte radeln. Immer gemächlich, auf herrlich ausgebauten Wanderwegen. Sehr schön zum Erkunden ist auch die alte Bahntrasse bis nach Bodenwöhr, an deren Ende dann ein kulinarisches Schmankerl wartet. Die Wander- und Radwege rund um Rötz bis hin zum Schwarzachtal sind übrigens bestens markiert und man findet sich spielend einfach zurecht. Wem der Sinn nach allen sportlichen Aktivitäten mal nach etwas Kulturgut steht, der findet gerade in der Region zwischen Rötz und Tiefenbach zahlreiche kleine Museen. Auch Marktfeste, mit traditionellen Brauchtum laden zum Verweilen und Entdecken ein. Die Geschichte dieser Region reicht weit in die Vergangenheit zurück und es ist ein wahrlich schönes Geschenk, dass sie auch heute noch allgegenwärtig anzutreffen ist.

Erlebniswelt Schwarzwhirberg

 

Nahe Rötz ist sie im Sommer kaum zu erkennen: die Schwarzenburg auf dem gleichnamigen Schwarzwhirberg. Dichte Tannenspitzen umrahmen sie und nur wer weiß wo sie ist, kann sie in diesem Dickicht auch im Sommer erkennen. Die Burg ist heute noch gut erhalten und lässt erahnen, wie staatlich und mächtig sie einst gewesen sein muss. Ein markanter Mekka, mitten im Oberpfälzer Wald. Eine Höhe von rund 706 Metern, welcher die naheliegende Umgebung dominiert und förmlich nach einer Erkundung ruft. Die Burg wurde im 11. Jahrhundert gegründet, allerdings schon vorher geschichtlich erwähnt. Sie ist eine der Burgen, welche immer wieder erweitert und verstärkt wurden, davon zeugen noch heute die mächtigen Grundmauern. Der Bergfried ist heute noch begehbar und lässt einen herrlichen Panoramablick bis in den tiefsten Bayerischen Wald zu. In dieser Kulisse schmeckt die mitgebrachte Brotzeit sicherlich gleich nochmal so gut, vor allem wenn man sich zuvor für die steile Route entschieden hat. Über die steinerne Wand, welche eine faszinierende Ansammlung aus massiven Granitfelsen besitzt, kann man die Burg erwandern. Hier sollte man jedoch durchaus schwindelfrei sein, denn teilweise lässt die Wand einen Blick in bis zu 20 Meter Tiefe zu. Festes Schuhwerk ist ein Muss, denn die Wege sind verwittert und bei schlechten Wetter äußerst rutschig. 

Für alle Radfahrer und Wanderer, die einen moderaten Aufstieg bevorzugen, gibt es eine schöne Forststrasse die leicht begehbar ist. Auch mit Buggy und mit Hund. Ist man auf der Goldsteig Tour unterwegs, wird man übrigens direkt an der Burg vorbei geführt. Ein absolutes Highlight, dass man sich gerne einmal ansehen sollte. Und zwar nicht nur zur Festspielzeit. Denn auf dem Schwarzwhirberg findet auch immer wieder ein kleines Festspiel statt, mit wechselnden Programm. Man sagt übrigens, dass die Burg seit jeher ein Ort für Geister und Hexen sei. Denn um die Burg im dichten Wald ragen sich viele Mythen und Sagen. von Hexen die hierher verbannt wurden bis zu einem Schatz, der seit vielen Jahrhunderten hier noch vergraben sein soll. Daher ist die Burg auch ein absoluter Spot für GeoCatcher.