Die Oberpfalztour
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Endlich Weihnachten in der Oberpfalz 

 

Das schönste Fest des Jahres-Weihnachten

Alle Jahre wieder kommt die Zeit, in der glitzernde Lichterketten, fröhliche Schnee Dekorationen und liebevoll verpackte Geschenke das Herz von uns allen erfreuen. Es gibt vermutlich keine schönere Zeit als die Advents-und Weihnachtszeit. Besinnlich, staad aber dennoch auch fröhlich und gemütlich- die Weihnachtszeit schafft es ein jedes Jahr auf´s Neue, uns alle zu begeistern. Es ist die Zeit der Familie und der Freunde und natürlich bekommt man genau davon in der Weihnachtszeit niemals genug. Ist die zeit das ganze Jahr über sehr knapp bemessen, nimmt sich doch ein jeder gerne Dezember mehr Zeit für all seine Lieben. Der eine oder andere gehört dabei sicherlich zur Sorte Weihnachts-Grinch, alle anderen feiern und lieben das Fest aus ganzen Herzen. Doch natürlich und das muss man sagen: ein Weihnachtsfest mit aller seiner Planung und Organisation kann schon schnell die Stimmung kippen. Fast neidisch schielt man dann auf all jene, die sich dem Trubel mit einem ausgiebigen Weihnachtsurlaub entziehen.

Gewusst?

Das Weihnachtsfest begann dem christlichen Glauben nach mit der Geburt Jesus Christus. Jedoch war das Fest der Familie nie allein den Christen vorbehalten. So sind Teile der weltlichen Weihnachtsgeschichte weitaus älter als das Christentum, schon lange vorher gab es ein Hochfest zur Ankunft und Geburt des Erlösers. Man sagt das in der christlichen Weihnachtsgeschichte auch Einflüsse des heidnischen Glaubens zu finden sind. Was sich damals genau zugetragen hat- dass wissen wir alle nicht. Wir waren ja nicht dabei. Aber man kann wahrlich beobachten, wie die Weihnachtsgeschichte und auch die Traditionen von Jahr zu Jahr wachsen und sich verändern, ohne die alten Bräuche aus den Augen zu verlieren. Für viele zählen dazu natürlich Begebenheiten wie der Adventskranz. Dieser wurde ca. im Jahr 1840 vom protestantischen Theologen und Pädagogen Johann Hinrich Wichern erfunden. Er soll erstmalig statt 24 Kerzen nur vier Kerzen auf dem Kranz platziert haben.  Der Adventskalender hingegen lässt sich zeitlich weniger genau fixieren, soll aber ebenfalls lutherischer Herkunft sein.

Das man an Weihnachten die Christmette besucht, ist übrigens seit jeher Brauch, dass in der hl. Nacht gesungene Stundegebet der Matutin und Laudes hingegen, wird nicht mehr allerorts praktiziert. Stattdessen gehen viele Familien mit Kindern in die Christmette am Nachmittag und schauen sich das stets alljährliche Krippenspiel in den Kirchen an. Nach der Mette ist es seit jeher Brauch das die Bescherung unterm festlich geschmückten Christbaum erfolgt, welcher (statistisch gesehen) meistens im Wohnzimmer steht. Wusstet Ihr eigentlich, dass hierzulange das Christkind am 24.12. die Geschenke bringt, in anderen Ländern aber die Bescherung erst am 25.12. morgens erfolgt? Auch war es viele Jahre früher üblich, dass die meisten Geschenke der hl Nikolaus bereits am 06.12 brachte und die Weihnachtsgeschenke viel einfältiger ausfielen. Dies rührt daher, dass der Heiligen Nikolaus von Myra sehr lange Zeit als Schutzpatron der Kinder galt. Dass das Christkind die Gaben bringt und das mittlerweile reichlich und stets größer als im Jahr zuvor, rührt aus dem lutherischen Wirken hervor. Wobei sich das Bild des Christkinds im Laufe der Jahre optisch wesentlich verändert hat.

Ja, man sieht: auch Weihnachten unterliegt beständig einer kleinen Veränderungswelle. Welche jedoch nichts am Charme und an der schönen Gemütlichkeit des größten Familienfestes im Jahreskreis verändert.